Löschflugzeuge hatten nicht den gewünschten Effekt: Waldbrand im brandenburgischen Jüterbog vergrößert sich

© dpa/Michael Bahlo Löschflugzeuge hatten nicht den gewünschten Effekt: Waldbrand im brandenburgischen Jüterbog vergrößert sich

Der seit Mittwoch andauernde Waldbrand im Landkreis Teltow-Fläming verschärft sich. „Man ist frustriert“, sagte der Einsatzleiter angesichts des schwierigen Einsatzes.

Der am Mittwochabend ausgebrochene Waldbrand bei Jüterbog dehnt sich nach Einschätzung der Feuerwehr-Einsatzleitung weiter aus. „Das Feuer vergrößert sich gerade“, sagte Einsatzleiter Rico Walentin am Samstagvormittag. Aufkommender Wind am Morgen habe die Lage verschlechtert. Für die Feuerwehr ist der Löscheinsatz wegen des munitionsbelasteten Geländes erschwert.

Die zwei Löschflugzeuge, die am Freitag immer wieder Wasser auf das brennende Areal abgeworfen hatten, seien aber am Samstag nicht mehr im Einsatz. „Mit Löschflugzeugen hatten wir nicht mehr den gewünschten Effekt, er war nicht massiv genug“, sagte Walentin. Man hätte noch mehr Flugzeuge gebraucht, betonte er.

Die Feuerwehr sei nun mit zehn Löschfahrzeugen im Einsatz. Vom Wegesrand aus solle gelöscht werden, damit „das Feuer nicht in den nächsten Wald rein läuft“, sagte Walentin. Das Areal des ehemaligen Truppenübungsplatzes sei sehr groß. Nach Angaben des Landkreises Teltow-Fläming vom Freitag waren insgesamt rund 35 Hektar Fläche von dem Brand betroffen.

„Wir müssen schauen, ob uns der Wind in die Karten spielt“, meinte Walentin am Samstag und hoffte auf Windstille und vor allem Regen. Niederschläge sind jedoch laut Wettervorhersage am Wochenende eher nicht in Sicht. „Man ist frustriert“, sagte der Einsatzleiter angesichts des schwierigen Einsatzes. Die Feuerwehr kommt wegen der Explosionsgefahr auf dem Gelände mit alter Munition im Boden nicht an die Brandstellen heran. (dpa)

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Eine Quelle: www.tagesspiegel.de

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