© Britta Pedersen Explosion am Kiessee in Arkenberge: Mann zündet Gegenstände im Wald in Berlin-Blankenfelde an
Ein 29-Jähriger soll am Samstagabend auf einer Lichtung in Berlin-Blankenfelde Gegenstände angezündet haben. Einige davon explodierten. Als er später zum Tatort zurückkam, erkannten ihn Zeugen.
Auf einer kleinen Lichtung in einem Waldstück in Berlin-Blankenfelde soll ein 29-Jähriger ein Feuer gelegt haben. Unter den angezündeten Gegenständen seien unter anderem ein Tretroller und Sprühdosen gewesen, die durch das Feuer explodierten, teilte die Berliner Polizei am Sonntag mit. Zeugen hatten demnach den Mann am Samstagabend bei der Tat beobachtet und die Einsatzkräfte gerufen.
Polizistinnen und Polizisten löschten den Angaben zufolge das Feuer, bevor es auf den umliegenden Wald übergriff. Der Tatverdächtige, der sich zwischenzeitlich vom Tatort nahe dem Ufer des Arkenberger Kiessees entfernt haben soll, kehrte schließlich dorthin zurück und wurde von Zeugen „eindeutig“ identifiziert, wie es weiter hieß. Der 29-Jährige wurde festgenommen.
Erst vor einigen Tagen hatte die Berliner Umweltsenatsverwaltung auf ein erhebliches Waldbrandrisiko in der Berlin hingewiesen. Der Waldboden sei stark ausgetrocknet. Trockenes Laub, Nadeln sowie Äste und Zweige fingen leicht Feuer. Berlinerinnen und Berliner wurden dringend gebeten, das Rauch- und Grillverbot im Wald zu beachten. Rauchen im Wald oder in dessen Nähe – etwa an den Stränden von Havel und Badeseen – sei ebenso verboten wie Grill- oder Lagerfeuer in Waldnähe. (dpa)
- Pankow
Eine Quelle: www.tagesspiegel.de