Erst Mittelfinger, dann rechts überholen: Transporter und PKW kommen nach Streit auf Berliner Stadtautobahn zum Stopp

© imago/Ralph Peters Erst Mittelfinger, dann rechts überholen: Transporter und PKW kommen nach Streit auf Berliner Stadtautobahn zum Stopp

Weil ein Transporter auf der linken Spur zu langsam gefahren sein soll, rastet ein Autofahrer aus und zeigt den Mittelfinger. Was folgt, ist eine gefährliche Irrfahrt auf der A100.

Zwei Autofahrer sollen sich in der Nacht zu Sonntag eine chaotische Irrfahrt auf der Berliner Stadtautobahn A100 geliefert haben, bei der unter anderem beide Autos zum Stillstand kamen. Zuerst berichtete darüber die B.Z. Wie die Polizei mitteilte, ereignete sich der Vorfall gegen 23:20 Uhr.

Ein Transporter soll auf Höhe Spandauer Damm im linken Fahrstreifen Richtung Neukölln unterwegs gewesen sein, augenscheinlich zu langsam für den Fahrer eines schwarzen Pkw.

Der 32-Jährige, der einen Peugeot fuhr und in Begleitung zweier Beifahrer war, soll den Transporter auf dem Mittelstreifen rechts überholt und aus dem fahrenden Wagen heraus den Mittelfinger gezeigt haben. Daraufhin soll er den Transporter auf Höhe der Mecklenburgischen Straße ausgebremst haben, sodass beide Fahrzeuge auf der Autobahn zum Stillstand kamen.

Beide sollen daraufhin die Fahrt fortgesetzt haben, wobei laut Aussage der Pkw-Insassen aus dem Transporter in Richtung ihres Wagens Gegenstände geworfen wurden.

Nachdem der Fahrer des schwarzen Peugeots und der 26-jährige Transporterfahrer von der Autobahn abfuhren, sollen sie ihre Irrfahrt im Baumschulenweg in Treptow beendet haben. Zwei Einsatzwagen kamen laut Aussage der Polizei hinzu. Wer der Beteiligten sie gerufen hat, lässt sich jedoch nicht genau sagen.

Nach Überprüfung aller Personen konnten sie den Ort verlassen. Ermittelt wird nun gegen beide Fahrer wegen des gefährlichen Eingriffs in den Straßenverkehr. Außerdem gibt es gegen den Pkw-Fahrer ein Ermittlungsverfahren wegen Beleidigung.

Eine Quelle: www.tagesspiegel.de

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