© IMAGO/Jochen Eckell BER-Chefin im Gespräch: „Es gibt überhaupt keine Veranlassung, Flugscham zu empfinden“
Sie leitet seit 2021 den BER und fliegt auch innerdeutsch ohne schlechtes Gewissen: Das Checkpoint-Team spricht mit Berlins Flughafenchefin Aletta von Massenbach über Gewissensbisse und die Vision, klimaneutral zu fliegen.
Von
- Sabine Schmidt
In Berlin starten die Herbstferien und viele Menschen zieht es ins Warme. Doch während man noch vor zehn Jahren munter losgeflogen ist, plagen sich heute viele Menschen mit Gewissenskonflikten. Darf man überhaupt noch fliegen? Wenn ja, zu welchem Anlass? Wie oft und wie weit?
Im Pariser Klimaabkommen hat die EU sich verpflichtet, ihre Emissionen bis 2030 um 55 Prozent zu verringern und bis 2050 vollständig klimaneutral zu sein. Deutschland will das 2045 schon schaffen. Eine wichtige Stellschraube: die Flugbranche. Ob und wie die Flugindustrie Klimaneutralität erreichen kann, darüber sprechen Ann-Kathrin Hipp und Anke Myrrhe in der neuen Folge des „Checkpoint“-Podcasts mit Aletta von Massenbach, die seit 2021 Chefin des Berliner Flughafens BER ist.
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Während auf der BER-Baustelle noch die Dübel gesucht wurden, hat der Hamburger Helmut-Schmidt-Flughafen Ende 2021 verkündet, im Bodenbetrieb CO₂-Neutralität erreicht zu haben. Warum schafft der BER das erst 2045? Und wie sieht es in der Luft aus? Kann man überhaupt komplett klimaneutral fliegen?
Aletta von Massenbach fliegt ohne schlechtes Gewissen auch von Berlin nach Köln. Wer so tief wie sie im Luftverkehr drinstecke, der wisse: „Es gibt überhaupt keine Veranlassung, Flugscham zu empfinden.“
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Eine Quelle: www.tagesspiegel.de