Aus bei Eintracht Frankfurt: Glasner äußert sich erstmals nach Trennung

© dpa/Marius Becker Aus bei Eintracht Frankfurt: Glasner äußert sich erstmals nach Trennung

Trotz seiner Sperre im Spiel gegen Mainz wird sich Oliver Glasner den Fragen der Journalisten stellen. Diese dürften vor allem an der Trennung von Eintracht Frankfurt Interesse haben.

Eintracht Frankfurts scheidender Cheftrainer Oliver Glasner wird sich am Donnerstag erstmals öffentlich zu seinem Abschied beim Europa-League-Sieger äußern. Der Österreicher wird trotz seiner Sperre im Ligaspiel gegen den FSV Mainz 05 am Samstag die Pressekonferenz vor der Partie bestreiten, wie der Fußball-Bundesligist am Mittwochmorgen bestätigte.

Am Dienstagabend hatte die Eintracht mitgeteilt, dass die Zusammenarbeit nach dem Saisonfinale nach zwei Jahren enden werde. „Nach intensiven Gesprächen und einer ausführlichen Analyse mit Oliver Glasner hat sich Eintracht Frankfurt entschieden, die Zusammenarbeit im Anschluss an die Spielzeit 2022/23 zu beenden“, twitterte der Verein.

„Die sportliche Entwicklung und die Gesamtdarstellung in der Rückrunde veranlassten die Klub-Verantwortlichen zu einer neuen Bewertung des Status Quo, welche die benannten Entscheidungen zur Folge hatte“, hieß es weiter. „Der Vertrag hatte ursprünglich eine Laufzeit bis zum 30. Juni 2024.“ Glasners letztes Spiel ist demnach das Pokalfinale gegen RB Leipzig am 3. Juni.

Es sei jetzt „nicht der Zeitpunkt für Abschied oder Rückblick“, wurde Glasner in der Mitteilung zitiert. Man habe in den verbleibenden Wochen noch „eine entscheidende Mission“ vor sich. „Es ist mir persönlich von sehr hoher Bedeutung, dass die Eintracht in der kommenden Saison wieder großartige Nächte auf internationaler Bühne feiern kann“, sagte der 48-Jährige.

Glasner führte die Eintracht in der Vorsaison zum ersten internationalen Titel seit 42 Jahren. In dieser Saison erreichte der Club nicht nur das Pokalendspiel in Berlin, sondern auch das Achtelfinale in der Champions League.

In der Bundesliga hingegen ist Frankfurt nach zehn sieglosen Partien in der Tabelle deutlich abgerutscht. Zudem hatte Glasner beim jüngsten 1:3 in Hoffenheim auch noch die Beherrschung und dadurch wohl die letzte Rückendeckung der Club-Bosse verloren.

Im Frühjahr hatte der Verein Glasner, der auch bei europäischen Topclubs gehandelt wird, noch eine Vertragsverlängerung über 2024 hinaus angeboten. (Tsp mit dpa)

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Eine Quelle: www.tagesspiegel.de

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