An Lungenkrebs erkrankt: Christoph Daum soll auf Intensivstation liegen

© dpa/Bernd Thissen An Lungenkrebs erkrankt: Christoph Daum soll auf Intensivstation liegen

Vergangenen Sommer bekam Christoph Daum die Diagnose Lungenkrebs. Nun soll sich sein Zustand offenbar verschlechtert haben.

Der ehemalige Bundesliga-Trainer Christoph Daum soll Medienberichten zufolge in New York auf der Intensivstation liegen. Seit knapp einem Jahr kämpft er gegen Lungenkrebs. Gegenüber dem Sender „RTL“ sagte er: „Ich liege in New York im Krankenhaus auf der Intensivstation (…) Also, mit mir ist vorerst nicht zu rechnen.“

Aufgeben tue er aber nicht. In dem Interview des Senders machte Christoph Daum am Freitag deutlich, dass er gegen seine Erkrankung ankämpfe. Dabei kenne der 69-Jährige nur eine Taktik:. „Das ist eine absolute Pressing-Situation.“

„Druck auf den Gegner, auf die gegnerischen Zellen, auf die Krebszellen ausüben. Draufgehen und die nicht zur Ruhe kommen lassen. Sondern solange bekämpfen, bis sie zermürbt sind, bis sie aufgeben und bis sie sich zurückziehen und verschwinden.“ Oder es zum zumindest so sei, dass er die Kontrolle über seinen Körper und sein Leben habe, betonte der Fußball-Lehrer.

In dem Moment, wo du hörst, du hast Krebs, da ist das für dich wie so ein Todesurteil

Christoph Daum

Im vergangenen Sommer war bei ihm bei einer Routineuntersuchung Lungenkrebs entdeckt worden. „In dem Moment, wo du hörst, du hast Krebs, da ist das für dich wie so ein Todesurteil“, erinnerte sich Daum in dem Interview. Er habe es damals gar nicht glauben können, betonte er und berichtete, dass er sich zu dem Zeitpunkt so fit gefühlt und ein Lungenvolumen von fünf Litern gehabt habe.

Daum berichtete auch, wie es war, als er seine Frau gebeten hatte, ihm die Haare abzurasieren, nachdem er mit der Chemotherapie begonnen hatte. Zuerst habe sie abgelehnt. Nachdem er gesagt habe, beim Hund habe sie es auch gemacht, den habe sie auch geschoren, willigte sie dann ein.

Dem Bericht zufolge treibt Daum drei bis vier Mal in der Woche Sport. „Ich musste immer wieder kämpfen. Ich hatte immer wieder einen Gegner oder einen Feind. Das nächste Spiel musstest du den Gegner schlagen, nur jetzt habe ich den Gegner in meinem Körper“, sagte er und erklärte, was er sich nun vor allem vorgenommen habe: „Ein vernünftiger Opa zu werden. Das ist meine Herausforderung.“ (dpa)

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Eine Quelle: www.tagesspiegel.de

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