A100 in Berlin: Fahrraddemonstrationen und Protestkonzert gegen Verlängerung der Stadtautobahn am Sonntag

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A100 in Berlin: Fahrraddemonstrationen und Protestkonzert gegen Verlängerung der Stadtautobahn am Sonntag

© Jörn Hasselmann A100 in Berlin: Fahrraddemonstrationen und Protestkonzert gegen Verlängerung der Stadtautobahn am Sonntag

Die Initiatoren setzten sich unter anderem für einen Stopp des Autobahnausbaus und mehr Nahverkehr ein. Neben Fahrraddemos soll es ein Protestkonzert auf der A100 geben.

Ein Bündnis von Initiativen und Verbänden ruft für Sonntag, 23. April, zu Fahrraddemonstrationen und einem Protestkonzert in Berlin auf. Die Initiatoren fordern laut einer Mitteilung unter anderem, den Ausbau der Stadtautobahn A100 zu stoppen, den Nahverkehr auszubauen und ein Tempolimit einzuführen.

Zum Bündnis zählen etwa die Gruppierung „Letzten Generation“, die „Bürger*innenInitiative A100“, die Musik- und Aktionsgruppe „Lebenslaute“ und der Verband „Greenpeace Berlin“. Die Demonstrationen sind Teil der deutschlandweiten Aktionstage „Sozial- und klimagerechte Mobilitätswende jetzt! 2023“.

Zu Beginn des Aktionstages führt eine Fahrraddemonstration ab 11 Uhr von der Frankfurter Allee/Ecke Möllendorffstraße über die Elsen- und Hatun-Sürücü-Brücke und die A100 zur Abfahrt Tempelhofer Damm. Auf der Stadtautobahn, in der Nähe der Ausfahrt Tempelhofer Damm, geben das Orchester „Lebenslaute“ und der Chor „Widerklang“ um 13 Uhr ein Protestkonzert.

Danach fährt eine weitere Fahrraddemonstration zwischen 14.30 Uhr und 15 Uhr zum Brandenburger Tor. Dort ruft die Gruppierung „Letzte Generation“ um 15 Uhr zu der Kundgebung „Klimakollaps verhindern, Grundrechte schützen“ auf.

Der Protest richte sich „gegen weitere Versiegelung und Umweltbelastung“ und habe zum Ziel, „Klimaschutzziele einzuhalten und Stadtzerstörung durch die A100 zu verhindern“, erklärt Briti Beneke von der „Bürger*innenInitiative A100“. 

Das Konzertprogramm mit Werken von Teleman bis Rio Reiser zeuge „von dem tiefen Bedürfnis der Menschen, Natur und Umwelt zu bewahren“, sagt Sabine Albrecht vom Orchester „Lebenslaute“. „Der ungebremste Autobahnausbau ist das Gegenteil davon. Der Weiterbau der A100 ist ein besonders extremes Beispiel“, deshalb beteilige sich das Orchester an der Aktion. (Tsp)

Eine Quelle: www.tagesspiegel.de

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