© dpa/Axel Heimken 265 Verstöße in einer Woche: Berliner Ordnungsämter kontrollieren Jugendschutz
Bei einer Aktionswoche zum Jugend- und Nichtraucherschutz werden zahlreiche Verstöße festgestellt. „Es gibt hohen Bedarf, regelkonformes Verhalten zu fördern“, sagen die Ordnungsämter.
In einer gemeinsamen Aktionswoche haben die Berliner Ordnungsämter Ende Mai einen Kontrollschwerpunkt auf Jugend- und Nichtraucherschutz gelegt. Innerhalb einer Woche haben sie dabei berlinweit bei mehr als 600 Kontrollen 265 Verstöße festgestellt und zur Anzeige gebracht.
„Diese sehr hohe Zahl an festgestellten Verstößen zeigt, dass es weiterhin einen hohen Bedarf gibt, regelkonformes Verhalten zu fördern und zu verstetigen“, teilte das Ordnungsamt Mitte dazu mit.
130 Verstöße im Bereich des Jugendschutzes und 135 Verstöße im Bereich des Nichtraucherschutzes gab es demnach zwischen 22. und 28. Mai. Feststellungen der Polizei sind dabei nicht berücksichtigt. Die Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen des Ordnungsamtes kontrollierten neben unerlaubter Tabak- und Alkoholabgabe und Gestattung des Rauchens und Alkoholkonsums unter anderem auch den Zutritt zu Wettbüros.
Der Jugend- und auch der Nichtraucherschutz soll vor allem Minderjährige vor Situationen schützen, von denen ein Gefährdungspotential ausgeht, das sie selbst häufig nicht richtig einschätzen können. „Strafen sind folglich auch nie für Minderjährige vorgesehen, sondern immer nur für die beteiligten Volljährigen, beispielsweise die Verkäufer*innen alkoholischer Getränke oder Gastwirt*innen und Clubbetreibende, die eine Gefährdung zugelassen oder gefördert haben“, heißt es in der Presseerklärung weiter.
Die nächste gemeinsame Schwerpunktaktion der Ordnungsämter wird es voraussichtlich Mitte Juni zum Thema „Waste-Watcher“ geben.
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Eine Quelle: www.tagesspiegel.de
