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Spaß? Ja, aber sicher: So kommen Sie gesund durch den Dating-Frühling
Blüten sprießen, Hormone brodeln. Der Gyncast-Podcast verrät, was es jetzt zu beachten gilt – von Datingplattformen bis zu Geschlechtskrankheiten.
Von
- Markus Lücker
Die kalten Monate gehen langsam zu Ende. Zeit, das schon etwas eingestaubte Profil auf Tinder, Bumble und Co. aufzupolieren. Denn Frühlingszeit ist Datingzeit. Doch nicht nur die Frühblüher wachsen, sondern auch die Zahl der Infektionen mit Geschlechtskrankheiten. Im Gyncast, dem Gynäkologie-Podcast des Tagesspiegels, geben wir darum Tipps für einen gesunden und sicheren Dating-Frühling.
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Erst Anfang März legte das Europäische Zentrum für die Prävention und die Kontrolle von Krankheiten neue Zahlen vor. Demnach stieg 2022 beispielsweise die Zahl der Tripper-Fälle um fast 50 Prozent im Vergleich zum Vorjahr. Bei Syphilis waren es 34 Prozent, bei Chlamydien 16 Prozent. Ausgewertet wurden Daten von 27 Ländern.
Auf Krankheiten testen und darüber sprechen
Im Podcast empfiehlt Chefärztin und Gynäkologin Prof. Dr. Mandy Mangler, sich regelmäßig testen zu lassen und vor allem offen mit potenziellen Sexparter*innen darüber sprechen, wie lange der letzte Kontrolle zurückliegt.
Doch verantwortungsvoll mit dem eigenen Körper und dem Körper von Partner*innen umzugehen, kann schnell teuer werden. Wer sich komplett auf Geschlechtskrankheiten durchchecken lassen will, muss dafür eventuell mehrere hundert Euro zahlen. Im Podcast erklärt Chefärztin Mangler, wann die Krankenkasse einspringt, wo die Tests besonders günstig sind und ab wann genau sie für wen sinnvoll sind.
Sexualität ist heute vielseitiger
Dating kann heute sehr unterschiedlich aussehen. Jemand, die schon lange die sexpositiven Szene Berlins auf Partys und Events beobachtet, ist die Podcasterin Nike Wessel. „Heute kann ich in einer reinen Sex-App angeben, welche Kinks und Spezialitäten ich mir wünsche“, sagt Wessel im Gyncast. Kürzlich hat sie selbst mit „Sex in Berlin“ einen Podcast zum Thema gestartet. Beim Dating habe eine sehr ausgefallene Spezialisierung stattgefunden.
Für den Gyncast erklärt Wessel, wie sich Neulinge am besten auf eine öffentliche Sexparty vorbereiten und was es zum Beispiel bei Outfit zu beachten gilt. Das Gyncast-Team spricht außerdem darüber, welchen Einfluss die die sexpositive Szene beim Thema Consent hatte und warum auch hier Kommunikation zentral ist.
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Eine Quelle: www.tagesspiegel.de