© AFP/JUSTIN TALLIS Oscar-Preisträger steht in London vor Gericht: Erneute Missbrauchsvorwürfe gegen Kevin Spacey
Kurz nach dem Beginn der #MeToo-Bewegung kamen die ersten Vorwürfe wegen sexuellen Missbrauchs gegen den US-Schauspieler auf. Jetzt äußerten sich weitere Personen.
Oscar-Preisträger Kevin Spacey steht ab Mittwoch in London erneut wegen sexueller Übergriffe vor Gericht. Der 63-jährige US-Schauspieler, der aus Filmen wie „Die üblichen Verdächtigen“ und „American Beauty“ sowie der erfolgreichen Netflix-Serie „House of Cards“ bekannt ist, weist alle Anschuldigungen zurück.
Die ersten Missbrauchsvorwürfe gegen Spacey waren im Oktober 2017 kurz nach Beginn der #MeToo-Bewegung laut geworden.
Der heutige Schauspieler Anthony Rapp erhob den Vorwurf, Spacey habe ihn vor mehr als 35 Jahren als 14-Jährigen an einem „sexuellen oder intimen Körperteil berührt“. Eine Strafanzeige von Rapp wurde abgewiesen, auch den anschließenden Zivilprozess verlor er.
Allerdings erhoben auch mehrere Männer in Großbritannien Belästigungsvorwürfe gegen Spacey. Der US-Filmstar war dort seit 2003 ein Jahrzehnt lang künstlerischer Leiter des Londoner Theaters Old Vic.
2019 wurden im US-Bundesstaat Massachusetts Ermittlungen gegen Spacey wegen des Vorwurfs eines sexuellen Übergriffs eingestellt. (AFP)
Zur Startseite
- #MeToo
- England
- USA
Eine Quelle: www.tagesspiegel.de