Ein Kriegsverbrechen?: Wenn Menschen als Schutzschilde missbraucht werden

© REUTERS/stringer

„Menschliche Schutzschilde“ sind eine besonders perfide Kriegswaffe. Auch die Hamas setzt sie in Gaza ein. Doch wie steht es um die völkerrechtliche Bewertung?

Von Konstantin Sakkas

Die Körper von Non-Kombattanten zu benutzen, um so den Widerstand des Feindes zu schwächen, ist keine neue Kriegspraxis: Als Kaiser Friedrich Barbarossa 1159 die lombardische Stadt Crema belagerte, ließ er gefangene Cremeser an seine Belagerungstürme binden und ihnen Fackeln in die Hände drücken; so wurden sie zu gut sichtbaren Zielscheiben ihrer sich verteidigenden Landsleute auf der Stadtmauer.

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Eine Quelle: www.tagesspiegel.de

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