Dramatische Nahrungsmittelkrise: „Wir entfernen uns immer weiter von der Beendigung des Hungers“

© Foto: AFP / ESSA AHMED

Zum Welternährungstag am 16. Oktober zeichnet sich ab, dass die globalen Ernährungssysteme versagen. Die Lage verschlechtert sich drastisch.

Von Jan Kixmüller

Herr Rath, wie fällt Ihre aktuelle Bilanz zur Welternährung aus?
Ich bin äußerst besorgt. Wir entfernen uns immer weiter von der Beendigung des Hungers. Gleichzeitig sehen wir, wie die derzeitige weltweite Nahrungsmittelkrise zusätzlich Millionen von Menschen in Hunger und Armut stürzt. Der Anteil an unterernährten Menschen ist von acht Prozent 2019 auf 9,8 Prozent im Jahr 2021 gestiegen. Einer von zehn Menschen weltweit litt 2021 an Hunger, bis zu 828 Millionen insgesamt.

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Eine Quelle: www.tagesspiegel.de

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